Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler sowie potenziellen Studienabbrechern, aber auch Eltern, Pädagogen und berufsberatenden Einrichtungen Orientierung zu bieten und eine Übersicht über die breit gefächerten Arbeitsfelder in der M+E-Industrie zu verschaffen. Lehrkräften bietet das Portal zudem direkten Zugriff auf Unterrichtseinheiten zu Themen aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaft, Technik) sowie Materialien rund um den Einsatz der zehn Fahrzeuge der M+E-InfoTruck-Flotte zur mobilen Berufsorientierung, die im Laufe dieses und nächsten Jahres ebenfalls an das neue Design der Marke an-gepasst werden. Die InfoTrucks werden auch vom MAV an Schulen und Ausbildungsbetrieben der Region eingesetzt. Hinzu kommen der Stream ME-Berufe und die App ME-Berufe.
Horst-Werner Maier-Hunke, Vorsitzender des MAV, sieht das neue Karriereportal als wertvolle Ergänzung der bestehenden Werbemaßnahmen der Mitgliedsunternehmen. „Es gibt jungen Menschen erste wichtige Einblicke in unseren spannenden Berufsalltag, bietet zugleich viel Wissenswertes rund um die Ausbildung und gibt weiterführende Informationen zu Studienmöglichkeiten. Wir sehen das neue Karriereportal als willkommene Gelegenheit, die abwechslungsreichen Aufgaben und Tätigkeiten unserer Branche vorzustellen, die für Energie, Nachhaltigkeit und Klimaschutz dringend gebraucht werden. Neben der Berufsorientierung ist die neue Plattform auch eine Angebotsbörse: Über 8.000 Ausbildungs- und Studienplätze, viele davon bei unseren Mitgliedsunternehmen, sind auf dem Portal eingetragen.“
Anlass für die Kampagne ist der Fachkräftemangel in den 25.000 Unternehmen der M+E-Industrie. In den Betrieben bleiben derzeit mehr als 14.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Das entspricht jeder achten Stelle. Hinzu kommen 280.480 offene Stellen im MINT-Bereich, die der MINT-Herbstreport des Instituts der deutschen Wirtschaft ausweist. Die meisten davon konnten in den Energie-/Elektroberufen (81.900), in den Berufen der Maschinen- und Fahr-zeugtechnik (53.900), in den IT-Berufen (43.600) und in den Berufen der Metallverarbeitung (38.200) nicht besetzt werden.