Moderne, umweltfreundliche Verkehrskonzepte zielen darauf ab, unterschiedliche Verkehrsträger sinnvoll miteinander zu verzahnen. Der MAV greift diesen Ansatz auf und verbessert die Azubi-Mobilität in der ausgesuchten Modellregion Balve / Neuenrade durch ein innovatives Maßnahmenpaket. Projektpartner sind die Stadtwerke Menden und die Märkische Verkehrsgesellschaft (MVG). Unter dem Motto „MAV macht mobil“ umfasst das Pilotprojekt vier verschiedene Bausteine.
MAV-Shuttle-Bus:
Ab sofort verkehrt zweimal wöchentlich (Mittwoch und Donnerstag) morgens früh ein Bus-Shuttle auf der Strecke Neuenrade – Balve – Iserlohn. Unter anderem macht diese neu entstehende Verbindung das pünktliche Erreichen des MK-Berufskollegs möglich.
Einführung von E-Mobilität:
In Neuenrade und Balve werden E-Bikes zur Verfügung gestellt, die den Verkehr rund um die beiden Orte erleichtern.
Attraktivitätssteigerung des ÖPNV:
Die Attraktivität des ÖPNV wird durch Angebote für den umweltfreundlichen Lückenschluss zwischen verschiedenen Verbindungen gesteigert: Der MAV stellt für Azubis E-Scooter zur Verfügung. Wer nun Bus und Bahn nehmen möchte, am Bahnhof oder zwischen Umstiegen aber noch lange laufen müsste, gelangt so schneller an sein Ziel.
Anreiz zur Nutzung des ÖPNV:
Die MVG bietet gemeinsam mit dem MAV günstige Tickets für Auszubildende und Mitarbeiter an. Dabei handelt es sich zum einen um das bereits im allgemeinen Vertrieb befindliche Azubi-Ticket sowie zum anderen über ein spezielles Job-Ticket, das die MVG zurzeit exklusiv an MAV-Mitglieder vermarktet. Mit dem Job-Ticket können alle Arbeitnehmer eines Unternehmens fahren. Mindestanzahl pro Betrieb: fünf Personen. Das neue Ticket erleichtert somit auch die Mobilität von Fachkräften. Wenn das Job-Ticket auch von Auszubildenden genutzt wird, ist es für diese in der Region Neuenrade / Balve noch etwas günstiger als das Azubi-Ticket.
MAV-Mitgliedsunternehmen, die sich für eine Teilnahme an dem Projekt interessieren, können sich beim Verband melden unter Telefon: 02371 8291 71.
Das Pilotprojekt läuft zunächst bis zum Jahresende. Dann sollen die Erfahrungen – möglicherweise als Vorstudie zu weiteren Projekten – ergebnisoffen ausgewertet werden.
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