„Auch wenn im Vergleich zur Landesregierung mit grüner Beteiligung zuletzt bereits vieles besser geworden ist – in den kommenden Jahren wird viel Geld in die Verkehrswege investiert werden müssen“, so Maier-Hunke. „Da gibt es weiterhin Nachholbedarf.“ Das Spektrum der Themen reiche vom Erhalt der Autobahnen und Bundesstraßen über neue Wege der Verkehrslenkung bis zu notwendigen Gesprächen zwischen Politik und Bahn oder dem Ausbau der Wasserwege. Auch wenn nicht jedes Thema formal Ländersache sei, müsse NRW seinen Einfluss in Berlin geltend machen. Warum das so wichtig ist, zeige das Beispiel der gesperrten A45, so Maier Hunke. „Wenn hier nicht schnell eine Lösung umgesetzt wird, sieht die Märkische Region in fünf bis zehn Jahren anders aus als heute.“
Bei einer Entlastung der stark befahrenen Verkehrswege im Land sieht der MAV-Vorsitzende auch die Betriebe in der Pflicht. Möglicherweise müssten Produktionsschritte wieder in die Region zurückgeholt werden, um Transporte zu reduzieren. „Das Thema Verkehr ist von derartiger Relevanz“, so Maier-Hunke, „dass es jetzt ganz neu gedacht werden muss.“