Dr. Catharina Stahn, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifaa (Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V.) berichtete als Referentin über die Bedeutung psychischer Gesundheit vor allem am Arbeitsplatz. Sie thematisierte
- was psychische Störungen sind und welche Bedeutung sie für das berufliche Leben haben,
- wie psychische Störungen entstehen,
- wie Führungskräfte erkennen können, dass Beschäftigte möglicherweise Hilfe benötigen und wo die Grenze zwischen Fürsorgepflicht und Einbindung externer Ansprechpartner verläuft.
„Damit Betroffene schnellstmöglich professionelle Unterstützung erhalten, ist Aufklärung notwendig, besonders im beruflichen Umfeld“, so Dr. Stahn.
Sie gab außerdem Handlungsempfehlungen und Handlungssicherheit im Umgang mit betroffenen Beschäftigten.
Das Thema ist äußerst sensibel, aber kein Tabu-Thema mehr in den Betrieben. Es entstand eine rege Diskussion und Austausch innerhalb des Plenums, auch unterstützt von Arbeitsmedizinern aus den regionalen Werksarzt-Zentren „AR.MED“.