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Grundbildung am Arbeitsplatz – ein Baustein zur Fachkräftesicherung

Experten aus dem Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft sowie des Instituts der Deutschen Wirtschaft erläuterten anhand von erfolgreichen Praxisbeispielen und Expertenbeiträgen, welche Potenziale die betriebliche Qualifizierung von an- und ungelernten Beschäftigten bietet, welche Fördermöglichkeiten es gibt und wie es gelingen kann, die arbeitsorientierte Grundbildung erfolgreich im eigenen Betrieb umzusetzen, um so einen Beitrag zur Fachkräftesicherung zu leisten.

Für die Teilnehmer am Märkischen Unternehmerforum eine spannende Sache. Denn die Anforderungen an den meisten Arbeitsplätzen steigen, digitale Medien kommen vermehrt zum Einsatz und Arbeitsprozesse erfordern eine höhere Flexibilität. Für 1,4 Millionen sogenannte „gering literalisierte“ Erwerbstätige in NRW (6,2 Mio. deutschlandweit) meist an- und ungelernte Mitarbeitende, bedeutet diese Entwicklung eine zusätzliche Herausforderung.

Arbeitsorientierte Grundbildung schafft hier Abhilfe. Sie ist Voraussetzung für die Teilnahme an betrieblicher Weiterbildung.

„AlphaGrund“ - Passgenaues Angebot

Durch passgenaue Angebote, wie z. B. Förderung von arbeitsorientierten Deutschkenntnissen, Kommunikation im Team und beim Kunden, Rechnen am Arbeitsplatz oder digitalen Grundkompetenzen, werden Potentiale geringer qualifizierter Mitarbeitenden erschlossen. Das Projekt AlphaGrund des BWNRW findet hier Anwendung.

Personelle Engpässe können so behoben werden, Betriebsabläufe optimiert, Arbeits- und Sicherheitsanweisungen besser verstanden und das Betriebsklima sowie die Motivation der Mitarbeitenden verbessert werden.

 

Dr. Peter Janßen, GF BWNRW